Vor kurzem erreichte mich eine Email von Melli von der Tomateninsel. Sie lud mich ein, auf Ihre Vegetarische Weltreise. Da ich total gerne reise und gerne neues kennenlerne, habe ich sofort zugesagt. Besonders abenteuerlich ist die Sache, weil das erste Land in dem ich dabei bin, Indien ist.
Ich mache Yoga- aber das ist auch alles was mich mit Indien verbindet. Ich kann nicht einmal behaupten richtig Indisch gegessen zu haben. Nicht mal annähernd. Also habe ich erst einmal ein bisschen gelesen. Dann lieh mir eine Freundin Ihr Indisch Kochbuch und ich habe mich davon inspirieren lassen. Da bei raus kamen leckere Teigtaschen nebst Dip. Man könnte Sie auch Samosas nennen- allerdings sind diese klassisch frittiert. Das sind meine nicht und zwar aus dem einfachen Grund, das ich in Fett ausgebackenes nicht gut vertrage und auch nicht gerne esse. Also kommen meine Samosas aus dem Backofen- aber sie schmecken trotzdem super! Und als Einstieg in die Indische Küche haben sie es mir nicht allzu schwer gemacht.
Als erstes habe ich den Dip zubereitet, so konnte er nochschön durchziehen.
Dazu kamen
- eine in Würfel geschnittene Mango
- 50 ml Wasser
- 2 Kardamom Kapseln, im Mörser zerstoßen
- 1 zerstoßene Chillischote
- 1/2 Zitrone
Jetzt geht es zu den Teigtaschen. Als aller erstes habe ich meine Küche wieder in ein Schlachtfeld verwandelt und
- 200 gr Möhren
- 50 gr Rote Linsen
- 50 gr Beluga Linsen
- 1 Lorbeerblatt
Jetzt kommt der Mörser zum Einsatz. Darin zerstoßt Ihr
- 1 Tl Koriandersaat
- 2 Tl Garam Masala
- 1 kleine Chillischote, getrocknet
- 1/2 Tl Kreuzkümmel
Wenn es anfängt zu knistern kommen
- 1 fein gewürfelte Zwiebel
- 1 Tl Kurkuma
- die geraspelten Möhren
- 1 gehackte Knoblauchzehe
- 1 Tl Salz
In der Zwischenzeit gießt Ihr die Linsen ab. Die Roten sind ehr matschig und die Beluga Linsen haben noch ihre ursprüngliche Form. Sie werden mit der duftenden Möhrenmasse gut gemischt. Ihr solltet nun nocheinmal abschmecken, ob es genug Salz ist oder vielleicht noch etwas schärfer sein darf.
Jetzt nehmt Ihr
- 1 Packung Yufka Teig, aus der Frischetheke
Wenn jetzt, nach all dem falten, die Ofentür endlich geöffnet werden kann und man diese warmen, duftenden, krossen Teigtaschen sieht, kann man sich kaum noch bremsen. Ich wenigstens nicht.
Sie haben mir richtig gut geschmeckt und sind durch die Linsen sättigend und auch keine schwere Kost. Der Dip hat die Sache erst richtig komplett gemacht- auf den solltet Ihr keinesfalls verzichten.
Falls etwas übrig bleibt schmecken Sie auch super kalt oder zum Beispiel zu einem Picknick.
Ich hoffe mein Indien für Einsteiger Rezept schmeckt auch Euch. Ich bin gespannt in welches Land es als nächstes geht und werde sicher wieder dabei sein.
Schaut doch mal vorbei- oder reist mit!
Bis bald
Sarah
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