Donnerstag, 24. Juli 2014

Vegetarische Weltreise Russland: Faule Wareniki




Trotz, oder grade wegen all dem Umzugsstreß, ist es wieder mal Zeit auf die Reise zu gehen. Auf die Vegetarische Weltreise von Tomateninsel. Dieses mal führt sie uns nach Russland. Und Leute, ganz ehrlich- ich habe wirklich viele interessante Rezepte gefunden, die ich gerne einmal machen möchte. Entschieden habe ich mich, aufgrund des momentanen Zeitmangels für ein leckeres Rezept, das richtig schnell geht (was schon der Name verrät) super schmeckt und dessen Reste sich am nächsten Tag noch mal hervorragend auf denTisch bringen lassen. Aber dazu später.
Wareniki sind normalerweise so etwas ähnliches wie Ravioli, nur mit anderer Füllung. Die sind also auch dementsprechend Zeitaufwendig- also nichts für Faule!
Die Faulen Wareniki verzichten auf die Umhüllung aus Nudelartigem Teig und kommen quasi nur mit der Füllung aus. Um so besser, denn das ist ja eh immer das Leckerste.
Ich habe mir sagen lassen, das dies ein Gericht ist, das jede Russische Hausfrau auf Ihre Art zubereitet, um schnell was auf den Tisch zu bringen. Ob dem wirklich so ist, weiß ich leider nicht.


Was kommt rein?
  • 600 gr Schichtkäse
  • 2 Eier
  • 120 gr Zucker
  • etwas Zitronensaft ( ich habe auch Abrieb verwendet und fand das sehr gut)
  • ca 220 gr Mehl
  • eine Prise Salz
Das ganze in eine ausreichend großeSchüssel geben und gut durchkneten. Zum Ende hin Stück für Stück das Mehl einarbeiten, bis der Teig nicht mehr klebt.
Nun kommt ein großer Topf Wasser mit einem Tl Salz auf dem Herd. Das Wasser sollte sieden, nicht sprudelnd kochen, wenn die Wareniki gleich hinein kommen.
Während das Wasser warm wird, werden gut Fingerdicke Rollen aus dem Teig geformt und dann in ca 1cm große Stücke geschnitten. Ich habe die Rollen vor dem schneiden mit Mehl bestäubt, damit nicht alles aneinander klebt.Und dann ab damit ins Wasser. Es ist wie bei Gnocchi- wenn sie oben schwimmen, sind sie gar und können mit der Schaumkelle abgeschöpft werden. Dann in ein wenig Butter schwenken.


Dazu serviert man traditionell etwas Creme Fraiche oder Schmand, gerne auch Obst.
Bei mir gab des dazu Beerenfrüchte, weil die ja grade in Fülle zu haben sind und außerdem auch ein tolles säuerliches Gegengewicht zu der süßen Teigware bieten.
Sollten ein paar Wareniki übrig geblieben sein, möchte ich Euch nahe legen, diese am nächsten Tag mit etwas Zucker in die Pfanne zu hausen um sie zu karamellisieren und dann ordentlich Zimt drauf zu geben. Sau gut! Hat mir sogar noch besser geschmeckt. Das ist ein absolutes Schlecht- Wetter- Essen, ein Rezept, das Regenwetter liebt so zu sagen.

Damit beende ich die Russland Reise und hoffe ich konnte Euch ein kleines Stück weit mit nehmen.
Wohin die nächste Reise geht? Ich lasse mich überraschen!

Euch noch einen tollen Abend!
Sarah








3 Kommentare:

  1. Liebe Sarah!
    Dein russischer Beitrag sieht ja klasse aus! HM Lecker :)
    Liebe Grüße, Conny von wundersuess.at

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  2. Antworten
    1. Vielen Dank! Ihr solltet unbedingt die karamellisierten Wareniki probieren. Die waren wirklich sehr lecker :-)

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