Freitag, 11. April 2014

Rhabarbersirup- Frühling aus der Flasche




Das ich total auf Rhabarber stehe, brauche ich an dieser Stelle nun nicht mehr zu erwähnen, dass wurde im letzten Post wohl deutlich. Jetzt habe ich einen Weg gefunden, wie ich den Frühling in die Flasche kriege und ihn konserviere. So hab ich Frühling wann ich will. Egal was der Kalender sagt.
Rhabarbersirup, genau das richtige um Wasser aufzupeppen oder den ein oder anderen Sekt oder Wein aufzumotzen. Schön erfrischend durch seine natürliche Säure, die man trotz des Zuckers noch schmeckt. Es gibt recht viele Rezepte für Sirup dieser Art. Ich stelle Euch nun meines vor. Es hat weniger Zucker als die meisten anderen Rezepte, muss aber dafür ein bisschen länger kochen. Und besonders erfreulich: der Rhabarber bleibt ungeschält! Daher hat der Sirup auch auf natürliche weise diese schöne Farbe.





Für den Sirup schneidet Ihr

  • 2 kg Rhabarber
in Stücke und gebt sie in einen großen Topf.
Dazu kommen
  •  zwei Liter Wasser
  • 500 gr Zucker
  • Saft von einer Limette
Das lasst Ihr jetzt so lange kochen, bis die Stücke zu Mus zerfallen sind. Dann einfach Deckel drauf und erkalten lassen. Ich habe den Topf einfach über Nacht stehen lassen, so konnte die Masse in ruhe kalt werden und noch etwas durchziehen.
Jetzt legt Ihr ein Sieb mit einem sauberen Küchentuch oder einem Mulltuch aus und stellt es über einen Topf.
Die Rhabarber Mischung gießt Ihr dort rein und lasst sie gut abtropfen, die Masse die sich im Tuch fängt, drückt Ihr zum Schluss noch mal ordentlich aus. Die verbliebenen Reste können weg.
Wenn Ihr nun in den Topf schaut, werdet Ihr erfreut feststellen, dass von der grünlich-grauen Pampe rosa-roter Saft übergeblieben ist. Und genau der kommt jetzt wieder auf die Herdplatte. Ihr lasst den Sud ohne Deckel etwa um die Hälfte einkochen. Das dauert je nach Topfgröße ca. 30-40 Minuten.
Übrig bleibt ein dickflüssiger, wunderbar aromatischer Sirup. Achtet darauf ihn nicht zu lange einzukochen und testet die Konsistenz ab und an auf einem kalten Teller, denn der Sirup wird noch etwas fester wenn er abkühlt.


Nun den kochenden Sirup direkt aus dem Topf mit Hilfe eines Trichters in vorbereitete, sterilisierte Flaschen füllen. Vorsicht- verdammt heiß! Die Flaschen fest verschließen und auf den Kopf drehen, bzw auf die Seite legen. Wenn Ihr den Sirup so dunkel und kühl lagert, ist er gut ein Jahr haltbar- wenn es überhaupt soweit kommt. Bei mir ist er auf jeden Fall vorher verbraucht.
Ich bin gespannt, wie der Sirup bei Euch ankommt.

Jetzt verabschiede ich mich und wünsche Euch allen einen tollen Start ins Wochenende!

Sarah

1 Kommentar:

  1. Liebe Sarah
    Erst mal muss ich sagen, dass ich Rhabarbarsyrup liebe. So lecker. Habe damit letztes Jahr tolle "Hugos" gemacht und statt Lindenblütensyrup eben Rhabarbarsyrup genommen, lecker;)
    Liebe Sara
    Oh wie toll das du das Roggenbrot probiert hast, das freut mich=) Super das es dir schmeckt. Ja, für mich ist es auch immer zu viel, ich friere immer die Hälfte ein. Schneide den Teil des Brotes einfach vorher schon ein mal in Scheiben und dann geb alles in eine Gefriertüte. Dann kannst du wenn du das Brot essn willst, nur die jeweiligen einzelenen Scheiben rausholen. Etwa direkt am Abend (oder am Morgen des Tages) davor und dann in den Kühlschrank zum Auftauen legen, oder wenn es schnell gehen muss einfach in den Toaster;). Wenn du das Laib am Stück einfrieren möchtest geht das natürlich auch. Dann würde ich es zum Auftauen auch den Abend davor rausholen. Matschig wird nichts, ich mache das schon sehr lange so und habe nie Probleme gehabt=)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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