Sonntag, 23. März 2014

Falsches Filet Niedriggegart, mit Kräutern und Knoblauch





Wer hätte das gedacht, ich liege noch immer flach und kann immer noch nicht normal sprechen. Yhey! Und genau da ist der Grund, warum es heute nicht den üblichen Sonntags- Kuchen- Post gibt. Es gab heute nämlich keinen Kuchen. Skandal. Ich habe dafür olle Kekse in Vanillesauce ertränkt, was allerdings nicht der optimale Ersatz für Sonntags Kuchen war. Dafür komme ich jetzt dazu, das köstliche, easy peasy falsche Filet zu posten, das es letzte Woche gab. Sieht toll aus, ist unerwartet zart, Null Zeitintensiv und somit ein tolles Gericht wenn Gäste kommen. Ach und das Beste hab ich fast vergessen: es ist günstig. Mein Vater hat mal behauptet das ich NIEMALS ein Falsches Filet auf diese Art so zubereiten kann- wenigstens nicht mit so einem Ergebnis. Hallo Papa- ich hab da ein Rezept für Dich!


Wir habe das Fleisch einfach pur, mit Brot und Wein gegessen- und etwas Meerrettich. Einfach weil es zu dem wundervollen Frühlingsabend passte. Den Rest haben wir aufgeschnitten und als Aufschnitt verwendet.



Das Rezept ist so was wie Niedriggaren für Faule. Oder für die, die immer noch nicht im Besitz eines Fleischthermometers sind- so wie ich.
Wenn Ihr es auch mal ausprobieren wollt, kommt hier die Anleitung. Natürlich müsst Ihr die Zeit dem Gewicht des Stück Fleisches anpassen, das Ihr garen wollt.

Wir hatten
  • ca 550 Gramm falsches Filet
das habe ich etwa 10 Minuten in einer Pfanne mit Olivenöl heiß angebraten. Dann muss es raus aus der Pfanne und wird eingerieben, und zwar mit einer Paste aus

  • 2 gehackte Knoblauchzehen
  • 2 El frischer Oregano, gehackt
  • 1 El frischer Thymian, gehackt
  • 1 El frischer Rosmarin, gehackt
  • 2-3 El Olivenöl
  • 1 Tl Meersalz
  • 1 Tl frischer, grob gemahlener schwarzer Pfeffer
Wenn es rundrum schön mit Knoblauch und Kräutern bedeckt ist, kommt es in einer Form oder auf einem Blech in den Ofen. Dieser sollte bereits auf 80 Grad Ober- Unterhitze vorgeheizt sein.


Dann lasst ihr es einfach im Ofen liegen. 2 Stunden lang. In dieser Zeit könnt Ihr alles andere machen- das Fleisch bedarf keiner weiteren Aufmerksamkeit, es ist ja so bescheiden!
Nach den 2 Stunden, holt Ihr es aus dem Ofen, lasst es noch kurz ruhen und schneidet es auf. Ihr werdet Euch wundern, wir toll das gute Stück von innen aussieht und wie saftiges ist. Und wie zart und aromatisch. Durch die niedrige Temperatur verbrennen die Kräuter nicht, sondern das Aroma zieht hervorragend ins Fleisch ein.
Und das alles, mit einem Stück Fleisch, was normalerweise geschmort wird oder zu Sauerbraten verarbeitet! Super gut. Ich bin jetzt Fan von falschem Filet. Und Ihr?!


Einen wunderschönen, Erkältungfreien Sonntag wünsche ich Euch noch!

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