Montag, 29. September 2014

Ich back´s mir: Apfel- Carnberry- Gugelhupf, oder wie man den Herbst in eine Gugelform bekommt




Auch ich kann mich ihm jetzt nicht mehr verweigern- dem Herbst. Jaaaa, ich finde ihn immer noch besser als den Winter, aber nur wenn er, wie jetzt grade, viel Sonne mit sich bringt. Obwohl, wenn ich jetzt genau drüber nachdenke, da sind doch ein paar Sachen, die ich ganz gut finde. Dazu gehören auf jeden Fall die tollen Farben, das raschelnde Laub ( wenn sich kein Hundehaufen drin versteckt) und das reiche Angebot an Obst und Gemüse, was man nun überall findet.
Passend herbstlichist auch die Wahl des Ich back´s mir Mottos von Clara von Tastesheriff  im September gewählt. Äpfel. Ja davon haben wir ja im Moment wirklich in Hülle und Fülle und auch an Rezepten ist die Auswahl so unglaublich groß, das ich vor riesigen Problemen stand, was die Wahl meines Beitrags angeht. Ich konnte mich nur sehr schwer entscheiden. Irgendwie schmeckt mir Apfelkuchen immer gut.


Da ich schon lange keinen Gugel mehr gemacht habe,wollte ich unbedingt mal wieder einen machen und die Äpfel irgendwie darin verpacken. Also habe ich mehrere Rezepte gewälzt und mir schließlich ein eigenes zusammengebacken. Und es ist super gut geworden wie ich finde. Das Feedback der beglückten Arbeitskollegen war auch super und so kann ich es Euch ohne Vorbehalte präsentieren, das Apfel- Cranberry- Gugel Rezept.


Und so bekommt Ihr den Herbst in Eure Gugelform.

Zuerst einmal
  • 2-3 Äpfel
grob raspeln. 250 gr davon abwiegen und zur Seite stellen.
Dann einen Teig aus den folgenden Zutaten zubereiten.
  • 350 gr Mehl
  • 2 Tl Backpulver
  • 2 Tl Natron
  • 140 gr Zucker
  • 2 El Vanillezucker
  • 1 Messerspitze Zimt ( wirklich nur ein kleines bisschen)
  • ca 60 gr gemahlene Haselnüsse
  • 1 Priese Salz
  • 3 Eier
  • 100 ml neutrales Speiseöl
  • 100 gr Joghurt
wenn alles schön vermengt ist kommen
  • 250 gr Apfelraspel
hinzu und werden unter den Teig gehoben.
Die Gugelform ausfetten und mit Mehl ausstäuben. Dann etwa ein Drittel des Teigs darin verteilen.
Für alles die sich schon gefragt haben wo die Cranberrys geblieben sind: die kommen jetzt. Da ich nicht wollte das sich der Teig rosa verfärbt ( das habe ich mit für die Glasur aufgehoben) habe ich sie quasi in den Teig geschichtet. 
  • 1 Glas Cranberrys
Abgießen und den Saft auffangen.
Die Hälfte der Beeren nun auf den Teig legen, wieder ein Drittel Teig in die Form geben, den Rest Cranberrys oben drauf und die letzte Schicht Teig hinterher.

Nun geht der Gugel für 60 min bei 170 Grad in den Ofen. Sollte er oben etwas zu viel Farbe bekommen, bitte rechtzeitig mit etwas Alufolie abdecken.
Nach bestandener Stäbchenprobe darf der Gugel aus dem Ofen. Etwas abkühlen lassen, dann stürzen und schließlich voll erkalten lassen. Wenn er dann endlich kalt ist, bekommt er noch einen schicken Anstrich aus Puderzucker und Cranberrysaft- sprich Zuckerguss. 
Dazu einfach Puderzucker mit etwas Cranberrysaft zu einer dickflüssigen Masse anrühren und ihn dann über den Gugel geben. Und wieder: warten, das der Zuckerguss eeeeendlich fest wird.


Nach dieser, mir nahezu Endlos erscheinenden, Geduldsprobe kann nun endlich zugeschlagen werden.
Super herbstlich und herrlich saftig. Die Armomen harmonieren bestens und auch der Apfel kommt ganz gut raus. 
Auch heute schmeckte er noch wie frisch gebacken und durfte gleich zum Frühstück herhalten. Muss ja auch mal sein, sind ja eigentlich auch lauter gesunde Sachen drin.
So schlimm ist der Herbst dann doch nicht- wenigstens nicht wenn er in eine Gugelform passt...
Habt einen schönen Start in die Woche!
Sarah

1 Kommentar:

  1. Der sieht FANTASTISCH aus!
    Vielen Dank für das Rezept :)

    Liebe Grüße, Suse

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