Donnerstag, 11. Juni 2015

Kasha - leckerer Buchweizenbrei zum Frühstück


Es gibt ja  Menschen, die frühstücken nicht. So wie mein Mann. Aufgrund unserer total gegesätzlichen, familienunfreundlichen Arbeitszeiten frühstücken wir nur Sonntags zusammen. Das dafür sehr ausgiebig und nicht unbedingt gesund. In der Woche frühstücke ich alleine. Aber, ich frühstücke wirklich immer. Mein erster Gang geht quasi schon zum Kühlschrank. Und da man ja auch nicht jeden Tag das selbe essen will, hab ich mich mal an etwas anderem probiert und es gerne ins Repertoire aufgenommen. Buchweizenbrei!


Buchweizen gehört zu der Gruppe der Superfoods, wie man das neumodisch nennt. Ich sag einfach mal er ist sehr gesund und hat einen hohen Eiweißanteil, viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Wer´s genau wissen will, liest einfach mal hier nach. Wichtig finde ich noch, das er Glutenfrei ist.


Das Rezept ist ganz schnell und einfach zubereitet und man braucht nur wenige Zutaten.

  • 1 Tasse ( Bio) Buchweizen
  • 2 Tassen Sojamilch, Nußmilch oder auch normale Milch
  • 1 El Haferflocken
  • eine Prise Salz
  • 1 Tl Zucker ( ich habe Xucker benutzt/ Erythrit)
  • etwas Zimt, wer mag
Den Buchweizen in einen Topf geben und für ein paar Minuten rösten, bis ein nussiges Aroma aufsteigt, dann die Milch und die andere Zutaten dazu geben und die Temperatur runter drehen. Nun das ganze auf kleiner Flamme mit Deckel für etwa 20 Min köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Dann noch etwa 5- 10 Min ruhen lassen.
Man muß nicht zwingend Haferflocken dazugeben, aber ich fande es sehr gut um die Milch ein bisschen abzubinden, so wurde es irgendwie cremiger.


Nun kann man den Brei sofort warm essen, oder eben auch kalt z.B. am nächsten Morgen, was mir sehr gut geschmeckt hat. Dazu kann man alles wild kombinieren. Früchte der Saison oder vielleicht auch ein Paar Nüsse machen sich super zu diesem wunderbar nussigem Brei. Und er ist wirklichmal was anderes. Irgendwas zwischen Milchreis und Porrige- aber auf jeden Fall lecker. Und sehr vielfältig. Es lohnt sich also einfach mal was anderes zu probieren. Für die Schoko- Lover kann ich mir übrigens auch etwas Kakao im Brei gut vorstellen...


Ich verabschieden mich nun und wünsche Euch allen einen guten Start in einen sonnigen Tag.


Bis bald

Sarah

Freitag, 29. Mai 2015

Ich backe mir ein Eis- Kuchen in der Eistüte ohne Milch und Ei


Nachdem und in der letzten Zeit doch des öfteren mal das Wetter mit Sonne beglückte, wurde auch Eis immer öfter einThema bei uns. Bei mir quasi täglich- denn ich esse für mein Leben gerne Eis.
Nun ist es aber so, das wir seit unserem Umzug im letzten Jahr keine Gefriertruhe mehr haben. Nicht mal mehr ein Gefrierfach! Ahhhh. Tolle Sach. Eis selbst machen rückte damit nun erst mal in weite Ferne. Auch das abendliche Eis auf der Couch essen- am besten direkt aus der Packung, ist seit dem passe. Wer jetzt denkt, das wäre doch prima für die Figur, der irrt- ich esse dann einfach etwas anders...



So, und wenn ich mir kein Eis gefrieren kann- dann backe ich mir eben eines. Bilder und Anregungen dazu habe ich einige im Netz gefunden. Raus gekommen sind bei mir niedliche kleine Softeis, die es auch wunderbar auf jeden Kindergeburtstag schaffen. Die sind aber auch einfach so schön. Und so praktisch! Außerdem sind sie so klein, da kann man auch mal zwei oder drei von essen, zumal sie durch ihre Zubereitung recht Kalorienarm sind. Zumindest im Verhältnis zu anderen Backwaren dieser Art.



Zuerst mal, braucht Ihr diese kleinen Waffeleistüten aus dem Supermarkt. Meine hatten Innen und am Rand eine Schicht aus Schokolade, was sich nach dem Backen als recht dekorativ erwiesen hat wie ich finde. Diese Stellt Ihr auf ein Backblech ( bei mir waren es 18 Stück) und füllt sie nun zu 2/3 mit flogendem Teig aus.

  • 200 gr Apfelmus
  • 100 gr Weizenvollkornmehl
  • 2 El Öl
  • 20 gr Backkakaopulver
  • 1 El Vanillezucker
  • 2- 3 El Zucker ( je nach Geschmack und Süße desApfelmuses)
  • ca. 50 ml Sojamilch ( oder Nußmilch, wie Ihr mögt)
  • 1 Tl Backpulver, gestrichen
  •  Prise Salz
wie Ihr seht, geht es durchaus auch etwas Kalorienärmer. Schmeckt trotzdem.


So, nun das ganz bei ca. 60 Grad Umluft für etwa 2 Min in den Ofen schieben. Danach gut abkühlen lassen, denn jetzt kommt das Topping drauf.
Und weils so schön einfach ist und ich die Erfahrung gemacht habe, das es auch bei höheren Außentemperaturen einen guten Stand hat, habe ich mich wieder für das Cremefinetopping entschieden.
Es ist vielseitig was das aromatisieren angeht, lässt sich toll vorbereiten und macht auch bei einem Picknick oder Grillfest nicht schlapp. Und wer will schon den traurigen Anblick geschmolzenen Eises auf einer Party sehen. Niemand.
Also für das Topping
  • 250 ml Cremefine ( ohne Laktose)
  • 1 El Vanillezucker
  • 1 Päckchen Sahnesteif
  • etwas Abrieb von einer Bio Zitrone
  • optional etwas Lebensmittelfarbe
Das ganze richtig schön steif schlagen und dann zeitnah mit Hilfe eines Spritzbeutels auf die abgekühlten Eistüten auftragen. Wie schon erwähnt kann man natürlich auch andere Aromen benutzen um das Topping zu aromatisieren, z.B. Kakaopulver. Wenn nur Erwachsene das Eis essen geht auch Bailiys, Amaretto oder sonst etwas.   Dann würde ich allerdings 2 Päckchen Sahnesteif benutzen, damit das Topping seinen Stand behält.
Überhaupt zieht die Creme nach ein bis zwei Stunden odrenetlich an und lässt sich gut transportieren.
mit dem ausdekorieren sollte man daher nicht zu lange warten, denn sonst haften die Zuckerstreusel nicht mehr. Aber auch hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.


So und nun wünsche ich Euch allen ein schönes Wochenende!
Die Sonne soll uns ja wieder beglücken- also ran ans Eis und habt es schön!

Sarah

Montag, 11. Mai 2015

Petit Fours von der Kalten Schnauze


Ich habe es geshafft, niedliche kleine Petit Fours zu machen. Ja, sie sind nich nicht perfekt- aber Ihr habt auch die Ergebnisse der ersten Versuche auch nicht gesehen. Im Verhätnis dazu sind diese hier wirklich bezaubernd. Und die Küche sah auch nicht mehr soooo schlimm aus wie bei den ersten beiden Versuchen. Nachdem ich vor etwa einem halben Jahr quasi renovieren musste,nachdem ich versucht habe Petit Fours mit Schokoladenüberzug zu machen, habe ich mich nun doch noch einmal ran getraut. Und ich habe es mir einfach gemacht. Sicher ist sicher.


Die Petit Fours bestehen aus Kalter Schnauze. Diese zu machen ist quasi idiotensicher. Und sie ist sehr Formstabil. ( Zumindest wenn man nicht wie ich auf die super gute Idee kommt, die Kalte Schnaue vorm schneiden ein weinig Zimmertemperatur - etwa 28 Gard- kommen zu lassen, damit es sich leichter schneidet.) Kalt funktioniert das einfach besser. Und man hat wundebare Kanten. Und ich kenne keinen der sie nicht isst. Wenigstens in so kleinen Portionen wie bei den Petit Fours.



Die Kalte Schnauze an sich ist ja ein Klassiker. Die Menge die ich angebe, reicht für die Klassische Kastenform oder für eine flache 30 x 20 cm Form, wie ich sie benutzt habe. Diese vor dem befüllen bitte mit einem aufgeschnittenen Gefrierbeutel auslegen.  NEIN- Frischaltefolie geht nicht- auch das habe ich probiert. Das war mal richtig blöd, denn die reißt beim Versuch die erkaltetet Masse aus der Form zu heben. Ohne meinen Mann hätte ich wahrscheinlich die Form zerdeppern müssen um die Kalte Schnauze da raus zu kriegen.

Hier nun das Rezept für die Kalte Schnauze

  • 600 gr dunkele Kuvertüre
  • 200 gr Sahne
  • 150 gr Palmin
  • etwa 250 gr Butterkekse
Optional
  • Orangenabrieb
  • etwas Vanillezucker ( mir wäre zusätzlicher Zuker zu süß)
  • Sahne anteilig durch z.B. Amaretto ersetzen- oder Kaffee
  • alles womit man Schokolade aromatisieren kann
Alle Zutaten bis auf die Kekse natürlich bei geringer Hitze in einem Topf zum schmelzen bringen. Dabei immer wieder umrühren und nur so lange erhitzen bis alle Zutaten vermengt sind. Nun etwas abkühlen lassen, damit die Kosistenz nicht zu flüssig ist.
Jetzt legt mandie vorbereitete Form mit einer Schicht Keksen aus. Bei Bedarf sollte man die Kekse passend schneiden. Dann gibt man eine Schicht der Schooladen Masse oben drauf. Dann wieder Kekse... das Spiel macht man so Lange, bis alle Zutaen verbrauht sind. Die letzte Schicht sollte eine Schokoladenschicht sein.
Dann lässt man das ganze erst ein mal bei Zimmertemperatur ( bitte keine 28 Grad...) fest werden, bevor man es am besten über Nacht, mindestens aber etwa 5 Stunden, in den Kühlschrank gibt.


Wenn die Kalte Schnauze nun fest ist, kann man sie mit hilfe des Gefrierbeutels aus der Form befreien und in schöne kleine Stücke schneiden. Diese sollten nicht zu groß sein- aber auch nicht winzig. So 2x2 cm etwa. Dann die Stücke auf ein Kuchengitter stellen und diese auf ein mit Backblech.
Jetzt sind die Petit Fous bereit überzogen zu werden.
Ich habe dafür eine Zuckerglasur genommen und sie mit Lebensmittelfarbe eingefärbt.
Die Glasur besteht aus
  • 2 kleinen Frischen Eiweiß
  • 250 gr Puderzucker
  • Lebensmittelfarbe
  • optional 2 Tropfen Orangenöl
Alles miteinander glatt rühren und dann über die Petit Fours geben. Die Masse die an den Seiten runter Troft wird von dem Blech aufgefangen. Zügig nach wunsch dekorieren. Nun brauchen sie etwas um richtig zu trocknen. Nach zwei, drei Stunden kann man sie dann in kleine Papierförmchen setzten oder sie einfach so anrichten.
Ich habe sie zu Muttertag verschenkt. Sie kamen auch gut an! Der Vorteil bei der Zuckerglasur ist, das man die Kalte Schnauze nun endlich mal in die Hand nehmen kann, ohne das man überall Schokolade hat. Sehr praktisch. Ausserdem ist die Größe top- denn wer schafft bitte ein ganzs Stück kalte Schnauze auf einmal?!

Habt eine tolle Woche!

Sarah

Sonntag, 3. Mai 2015

Rhabarber Blechkuchen mit Vollkornmehl - nahezu gesund


Ich weiß nicht,wie oft ich in den vergangenen Wochen etwas gebackenhabe, das Blog tauglich gewesen wäre. Wer mir auf Instagram folgt, hat sicher auch etwas davon mitbekommen. Nur blieb für Fotos keine Zeit- denn das waren zu meist Geburtstagstorten. Und da kann man ja schecht die Gäste mit den Worten: Moment, halt das Stück mal etwas schräger in die Kamera und geh vor der Torte weg! zur Seite schieben. Keine Fotos- kein Blog Beitrag.
Und die Kirsche auf der Kirsche ist- ich reite grad auf der Gesundheitswelle. Das ist gar nicht so einfach- und lecker war bis jetzt auch nicht alles. Vonschön will ich mal gar nicht erst reden. Ich erinnere mich an meine Versuche mit Kokosmehl. Das Wort Kokosmehl löst bei mir mittlerweile einfach nur Ratlosigkeit aus. Und ich habe noch fast 1,2 Kilo!
Was ich Euch jetzt präsentiere ist der erste naja, sagen wir, Kuchen für das gute Gewissen. Und einer den man trotzdem gerne isst. Denn so gesund schmeckt der gar nicht. Aber lecker! Und ohne Kokosmehl.


Für ein Blech habe ich aus folgenden Zutaten einen Rührteig gemacht:

  • 2 Tssen Mehl
  • 1 Tasse Weizenvollkornmehl
  • 3 Eier
  • 1 Tasse neutrales Öl
  • 1 Tasse Sojamilch
  • Mark einer 1/2 Vanilleschote
  • 1/2 Tasse Zuckerrübensirup
  • 1/2 Tasse braunen Zucker ( bei Bedarf mehr- bitte abschmecken)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Messerspitze Natron
Das ganze kurz zu einem glatten Teig verarbeiten. Dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.


Oben drauf gab es bei mir ca. 1 kg geputzten und in Stückchen geschnittenen Rhabarber. Ich habe ihn einfach wild auf dem Teig verteilt. Man kann ihn aber sicher auch unterrühren, das schmeckt bestimmt auch sehr gut. Alternativv geht natürlich auch anderes Obst der Saison. Aber ich steh total auf Rhabarber und solange ich welchen kriege, verwende ich ihn gerne.
Das ganze geht dann für 30-40 Min bei 160 Grad Umluft in den Ofen. Die Zeit variiert ein bisschen, je nach Größe des Blechs.


Obwohl der Kuchen durch den Vollkornanteil auf den Fotos nicht so saftig wirkt, ist er es doch. Und zwar mehr,als ich es erwartet habe. Er war auch am nächsten Tag noch klasse. Er war sehr schön locker und hatte durch den Zuckerrübensirup einen tollen, caramelligen Geschmack und der Teig bekam eine schöne Farbe.
Alles in allem ein gelungenes Experiment! Und sicher nicht das letzte...

Ich werde mich nun mal ein bisschen inspirieren lassen im Netz. Euch noch einen schönen Sonntag!

Sarah







Samstag, 11. April 2015

Let´s cook together- Cheesecake to take away im Glas


Eine neue Runde Let´s cook together wurde eingeläutet und ich bin natürlich wieder mit von der Partie. Diesmal ist dasThema Kuchen im Glas. Hatte ich bisher noch nicht gemacht- wollte ich aber immer mal! So ein Kuchen im Glas ist nämlich ganz schön praktisch. Vor allem wo ja jetzt (hoffentlich) das Wetter besser wird und wir oft draußen sind. Oder zum Grillen bei Freunden. Mit Kuchen im Glas hat man das leidige Transportproblem von vorne herein schon mal beseitigt. Wenn maneinen ganzen Kuchen oder gar eine Torte transportiert, geht es schon damit los, ein geeignetes Behältins zu finden. Dann muss man aufpassen das man der Kuchen nirgendwo aneckt. Dabei komme ich mir manchmal vor wie bei einer Zirkusnummer. Bloß alles grade halten und vor allem jetzt nicht stolpern. Schön auch in einer 30er Zone, wenn man versucht über die kleinen Hügel zu fahren, ohne das einem der Kuchen vom Beifahrersitz in den Fußraum rutscht- oder er wahlweise an der Rückenlehne des Sitzes klebt.


Also der Kuchen im Glas ist ein optimaler Begleiter für den Sommer. Sehr lässig fand ich dabei die Wahl des Cheescakes. Da ich ihn im Wasserbad zubereite, eignet er sich als Kuchen im Glas perfekt! Da muss ich nämlich keine Backform abdichten. Die Sache wird mir immer sympathischer. Ich hätte schon längst Kuchen im Glas backen sollen.


Jetzt aber zum Rezept.
Und das ist an Einfachheit kaum zu überbieten.
Los geht es mit dem Boden. Dazu habe ich einfach
  • 200 gr beliebige Kekse
zerkrümmelt und auf die Böden von meinen 5 Gläsern verteilt. Bei mir waren es tatsächlich beliebige Kekse, da ich immer übrig gebliebene Kekse zerkrümmele und in einem Glas zur Seite stelle. Ähnlich wie Paniermehl.Kann man immer gebrauchen. Entweder als Boden für Kuchen, oder als Topping für Pudding oder, oder, oder...

Für die Creme (ca. 1 Liter)
  • 500 gr Magerquark
  • 100 gr Philadelphia
  • 150 gr Joghurt
  • 3 Eier
  • 120 gr Zucker ( bei Bedarf mehr, bitte ab schmecken)
  • 2 El Vanillezucker
  • Abrieb und Saft einer Bio Zitrone
  • 2 El Speisestärke
  • 40 gr geschmolzene Butter
Das ganze zu einer geschmeidigen Masse verrühren und vorsichtig in die Gläser füllen. Ich habe dazu einen Messbecher zu Hilfe genommen, das ging schnell und Kleckerfrei. Man kann die Gläser gut zu 2/3 voll machen, der Kuchen geht nicht auf- oder nur minimal.
Nun stellt man die Gläser in eine mit Wasser gefüllte Fettpfanne, auf deren Boden man eine Lage Küchencrep platziert hat, damit die Gläser nicht klappern. Und jetzt das ganze in den auf 150 Grad vorgeheizten Ofen schieben und zwar für ca 25 Min. Die Masse in den Gläsern soll stocken, nicht bräunen.
Man sollte die Gläser komplett auskühlen lassen, bevor man sich auf den Kuchen stürzt. Besser schmeckt er allerdings, wenn man ihn ein paar Stunden, oder über Nacht, im Kühlschrank ruhen lässt. Dann wird er besonders cremig.


Wie auf den Bildern zu sehen ist, habe ich noch Erdbeeren und Physalis mit Zitrone und Zitronenschale mariniert und oben auf den Kuchen gegeben. Das passte sehr gut zusammen und gab dem ganzen eine sommerliche Note. Dann einfach den Deckel drauf und ab geht´s.
Bei allen Testessern kam der Kuchen super an. Und bei mir natürlich auch!
Und jetzt schaue ich mal bei Ina vorbei und schaue, was die anderen so im Glas gebacken haben.

Habt ein schönes Wochenende

Sarah


Donnerstag, 26. März 2015

Ich back´s mir Osterrezepte Eierlikör- Mohn Kuchen mit Zitronenbaiserhaube


Alle haben es mitbekommen- Ostern steht vor der Tür. Überall kann man niedliche kleine Hasen sehen und alles hat plötzlich grün, rosa und gelbtöne. Ich persönlich finde das gruselig. Ich glaube ich bin eine der wenigen Personen die sich auf keinen Fall, unter gar keinen Umständen, pastellfarbenen Frühlingskrempel in die Wohnung stellt. Was nicht heißen soll, das ich keine Häschen mag. Aber ich kann besser die echten, felligen leiden, als die hölzernen mit den Schleifchen.
Nun bin ich aber überhaupt kein Oster Muffel! Ich mag Frühlingsblumen in allen Variationen- und vor allem mag ich den Osterbrunch. Besonders weil die Familie zusammen kommt. Mein Mann meint das liegt am Essen. Könnte auch gut möglich sein. Ich steh nämlich auch total auf Eierspeisen.


Da spielt mir das aktuelle Ich back´s mir Thema von Tastesheriff prima in die Karten. Denn dieser Kuchen ist auf jeden Fall eine Eierspeise. Veganer sollten jetzt einfach nicht mehr weiter lesen. Sie könnten sonst einen Schock erleiden.
Denn als wären im Kuchen nicht schon genug Eier, habe ich ihm auch noch ein Baiser verpasst. Mein erstes Baiser auf Kuchen. Und es war keines Falls das letzte.


Der Teig ist ein einfacher Rührkuchen.
Die folgenden Zutaten dazu einfach in einer Schüssel zu einem, relativ flüssigem, Teig verarbeiten. Keine Sorge- das muss so.

  • 125 gr Mehl
  • 125 gr Stärke
  • 180 gr Zucker ( wer möchte natürlich wie immer mehr- ich fand das ausreichend)
  • 5 Eier
  • 250 ml neutrales Öl
  • 250 ml Eierlikör
  • 1 Pk. Backpulver
  • eine Prise Salz
  • 100 gr gemahlenen Mohn
  • Abrieb einer halben Bio Zitrone
Nun das ganze in eine mit Backpapier ausgekleidete Springform ( bei mir 26 cm Durchmesser) geben und bei etwa 170 Grad Umluft 50 Min backen. ( Stäbchenprobe nicht vergessen)


Während dessen wir das Baiser zubereitet, denn das muss auch noch kurz mit in den Ofen.
Hierzu

  • Saft einer Zitrone
  • etwas Salz
  • 3-4 Eiweiß ( je nach Größe der Eier)
recht steif schlagen und dann nach und nach
  • 125 gr Zucker
einrieseln lassen und das ganze sehr steif schlagen. Zum Schluss noch
  • Abrieb eine ganzen Bio Zitrone
  • optional 2-3 Tropfen Zitronenöl
unterheben. Wichtig ist, dieses erst zum Schluss zu machen, sonst fällt die ganze Sache wieder zusammen.
Nach Ablauf der Backzeit, das Baiser auf dem Kuchen verteilen. Dabei einfach ein paar Spitzen ziehen, damit es hinterher hübsch aussieht.
Dann geht es noch einmal in den Ofen und zwar unter den Grill bei ca. 200 Grad, etwa 4-5 min.
Dann einfach den Ofen ausschalten und den Kuchen noch so 10- 15 Min drin stehen lassen. So bekommt er ein hübsches Muster und kann dann in Ruhe durchziehen ohne das der (das?) Baiser zu trocken wird.


Man kann den Kuchen hervorragend mit Zitronen Zesten dekorieren. Das ist einfach, geht schnell, aber sieht klasse aus. Wegen seiner österlichen Zutaten und nicht zu letzt wegen seines tollen Geschmacks landet der Kuchen dieses Jahr bei uns auf der Ostertafel. Er ist total saftig und hält sich dadurch auch ein bisschen. (Wobei man sagen muss, dass er wohl nicht lange überleben wird...)
Sehr schön ist, das man dem Kuchen nicht sooo viel Aufmerksamkeit bei der Zubereitung zukommen lassen muß. Grade wenn man selbst einen Oster Brunch ausrichtet, hat man ja nun wirklich genug zu tun.

So und nun werde ich mal schauen, was bei den anderen auf die Ostertafel kommt. Da sind bestimmt wieder fantastische Sachen dabei! Schaut doch auch mal rein.

Bis bald ihr Hasen

Sarah


Jetzt bin ich sehr gespannt auf die anderen Osterrezepte! Da sind bestimmt wieder wahnsinnig tolle Sachen bei.

Montag, 16. März 2015

Let´s cook together: Burger Buns und der Jucy Lucy (laktosefrei)


Für die aktuelle Runde Let´s cook together bin ich eigentlich ein klitze kleines bisschen spät dran. Nicht das ich den Burger nicht schon vor zwei Wochen gemacht hätte- aber ich war im Urlaub und habe diesen Blogpost getimed. Dachte ich zumindest. Das hat wohl nicht geklappt wie man sieht.
Aber egal, ich reiche das Rezept für diese kleine Schweinerei einfach nach, denn das sollte man einfach keinem vorenthalten. Nächsten Monat bin ich dann wieder pünktlich, ich hoffe Ina sieht mir meine Verspätung nach.


Für einen richtig guten Burger ist es unerlässlich, die Buns selbst zumachen. Die aus dem Supermarkt schmecken erstens immer irgendwie säuerlich und zweitens haben sie eine Konsistenz, die sich kaum beschreiben lässt. Irgendwie weich, aber total trocken und bröselig. Sobald man reinbeißt, bröselt und bricht es an allen Ecken und Enden. Der Burger zerfällt quasi in der Hand - Sauce überall und dann kann man die Einzelteile vom Teller zusammensuchen, nachdem man sich mit drei Zewas die Hände und Arme von den Sauce befreit hat. Da habe ich persönlich dann schon keinen Bock mehr.
Darum folgt jetzt das Rezept für ganz einfache, aber leckere und elastische (!) Burger Buns.

  • 550 gr Mehl 
  • 270 ml Wasser, lauwarm
  • 50 ml neutrales Öl
  • 1 Würfel Hefe
  • 2-3 El Zucker
  • 1 Tl Salz
  • 1 Ei
  • Sesamsamen (optional)
So, zuerst löst Ihr die Hefe in dem Wasser auf und gebt dann den Zucker dazu. Mehl, Salz und Öl in eine ausreichend große Schüssel geben und das Wasser- Hefe Gemisch dazu geben und mit den Knethaken der Küchenmaschine so langen kneten bis der Teig einen zähen Klumpen bildet. ( Hört sich lecker an ne? Mir fiel aber grade kein anderes Wort ein) Jetzt die Schüssel abdecken- geht klasse mit einer Duschhaube- und dann an einem warmen Ort etwa eine Stunde ruhen lassen. Wenn die Zeit rum ist, den Teig noch ein mal durchkneten und dann ich acht gleiche Teile teilen. Daraus hübsch kleine Kugeln formen, auf ein Blech setzten und leicht flach drücken. Sonst werden die Buns soooo dick, das man sich später wahrscheinlich den Kiefer ausrenkt. Nun einfach in den Ofen schieben und dort wieder ca 30- 40 Min gehen lassen. Das ein verquirlen, die gegangenen Buns damit bepinseln damit sie schön glänzen und wer maggibt jetzt noch Sesam oben drauf. Den Ofen auf 160 Grad Umluft stellen und dann etwa 30 Min backen lassen, bis die Buns goldbraun sind.


Die Buns sind also fertig. Aber was hat es mit unserem Liebling, dem Jucy Lucy auf sich? Getauft hat dieses Monster mein Mann. Dessen Idee war das Schätzchen auch. Wie man auf dem Foto super erkennenkann, hat der Jucy Lucy im Patty einen Kern aus Käse. Aus Cheddar um genau zu sein. Ist ja klar, das wir die Pattys aus reinem Rindfleisch selbst formen. Um diesen Käse Block unter zu bringen, geben wir die Pattys zur besseren Verarbeitung zwischen zwei lagen Frischhaltefolie und rollen sie recht dünn aus. Dann kommt ein gutes Stück Cheddar auf ein Patty und ein weiteres deckt die Sache ab. gut am Rand festdrücken, sonst läuft der Käse aus. Das ganz dann in einer Grillpfanne braten.
Was Kommt noch drauf?
  • karamelisierte Zwiebeln
  • Senf
  • Ketchup
  • Salat
  • Tomate
  • Gurke
  • Chilli
Aber da hat ja jeder sein ganz eigenes Rezept. Während bei mir der Burger nahezu in Sauce schwimmt, mag mein Mann es zum Beispiel ehr mit wenig Sauce und vor allem ohne saure Gurke.


Was das Burger Bun angeht, hat sich für mich mal wieder `weiniger ist mehr´ bestätigt. Ich habe einige Rezepte ausprobiert. Darunter auch welche mit verschiedenen Mehlsorten, Quark, oder weiß der Teufel was noch. Diese ganz einfachen Dinger waren für uns aber die Besten. Und auch der Aufwand ist so gering, das man nicht den ganzen Tag alleine damit verbringen muss, die Brötchen für die Burger herzustellen. Für einen Klassischen Burger, ist dieses Rezept unser Favorit.
Und wenn ich mir die Bilder so angucke, könnte ich jetzt auch schon wieder einen essen...

Sarah